
Erweiterung der Dauerausstellung „Landschaft“
Content-Erstellung in der Messe- und Ausstellungsgestaltung
Stiftung Schloss Dyck, Jüchen, Gartenkunst und Landschaftskultur
Projekt
Ausstellungsgestaltung mit neuem thematischem Schwerpunkt
Die Stiftung Schloss Dyck aus Jüchen erweiterte ihre Dauerausstellung „Landschaft“. Neben der Neukonzeption des Ausstellungsraumes „Der Schlosspark unter Fürst Joseph“, sollten wir mit unserer Konzeption weitere Teile der 1.100 qm großen Ausstellung rund um die Entstehungsgeschichte des Dycker Parks thematisieren.
Idee
Einfache, aber wirkungsvolle Gestaltungslösungen
Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, die mehr
vorhandene Ausstellung sensibel zu erweitern, ohne die bestehende Form lediglich zu kopieren. Wir wollten eine wirkungsvolle Inszenierung – technisch einfach umsetzbar, sensorisch individuell auf jedes Thema abgestimmt, immer gut dosiert und entdeckungsreich, und möglichst mit allen Sinnen erlebbar. Ziel sollte es sein, das umfangreiche, historische Kartenmaterial spannend und plakativ darzustellen.
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Umsetzung
Exponate spielerisch entdecken
Mit den neu konzipierten Exponaten arbeiteten wir vor allem den Bezug zur mehr
Dycker Parkanlage und ihren Protagonisten rund um Fürst Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck heraus – egal, ob es um die wissenschaftliche Bedeutung der Pflanzensammlung des Fürsten im „Hortus Dyckensis-Raum“ oder um die Erfahrung räumlicher Tiefe bei der kulissenhaften Komposition des Ausstellungsraums „Landschaftsgarten als Bühne“ geht. Die von uns neu entwickelte Installation im Obergeschoss bildet mit der plakativen Großgrafik einer historischen Landkarte das visuelle Hauptmotiv. Hierfür dient der ganze Raum als Exponatträger und wurde komplett mit einer historischen Karte des Parks aufwendig tapeziert. Durch Exponate in Form von Klappen, die geöffnet werden können, erhalten Besucher einen spannenden Einblick in das Lebenswerk des leidenschaftlichen Botanikers Fürst Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck, der planerischen Entwicklung und die damit verbundenen Veränderungen an der Dycker Parkanlage bis in unsere Zeit.
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Ergebnis
Mehr Interaktion in der Installation
Die neuen Elemente wurden maßgeschneidert in die bestehende Ausstellung mehr
integriert. Den richtigen Blickwinkel bei der 3-D Schlossansicht finden, oder Türchen öffnen, um die Veränderungen im Park zu entdecken – das neue Konzept begeistert mit mehr Interaktion. Die einfach gehaltenen, neuen Stationen fordern die Besucher auf, selbst als Landschaftskundler tätig zu werden und erfreuen sich großer Beliebtheit. Bei der Umsetzung konnten wir den Kostenrahmen einhalten, ohne inhaltliche Abstriche machen zu müssen.
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¨Fokussiert, ressourcenorientiert, kreativ, dabei uneitel und mir persönlich höchst sympathisch, war Angela Kettler-Bott von R211 für mich die ideale Partnerin bei der Erweiterung der Ausstellung ‚Landschaft‘. Die Zusammenarbeit hat darüber hinaus Spaß gemacht und auf das Ergebnis bin ich stolz.¨
Martin Wolthaus
Kunsthistoriker Stiftung Schloss Dyck








¨Die besondere Herausforderung, eine bestehende Ausstellung sensibel zu erweitern, ohne die bestehende Form lediglich zu kopieren, ist optimal bewerkstelligt worden.¨
Martin Wolthaus
Kunsthistoriker Stiftung Schloss Dyck


